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Prof. Dr. Spickhoff, Andreas (Hrsg.)
Prof. Dr. Dr. h. c. Schwab, Dieter (Hrsg.)
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Henrich, Dieter (Hrsg.)
Prof. Dr. Dr. h. c. Gottwald, Peter (Hrsg.)
Band 11: Streit um die Abstammung
- ein europäischer Vergleich -
€ 94,00 | Titel ist nicht lieferbar
ISBN: 978-3-7694-1012-9
2007/07 | XVI und 412 Seiten | Broschur
Der „Streit um die Abstammung“ war Gegenstand des 8. Regensburger Symposiums für europäisches Familienrecht vom 12. bis 14.10.2006. Nicht nur die Fortpflanzungsmedizin schreitet mit großen Schritten voran, auch die rechtliche Behandlung unterliegt einem stetigen Wandel – zuletzt aufgrund der kürzlich ergangenen Entscheidungen von BGH / BVerfG zu den „heimlichen Vaterschaftstests“ und den für 2008 geplanten Änderungen durch den Gesetzgeber.
Der ausführlichen Darstellung der deutschen Rechtslage
- Der Streit um die Abstammung – Brennpunkte der Diskussion (Andreas Spickhoff)
- Der Streit um die Abstammung aus rechtsberatender Sicht in Fällen künstlicher Befruchtung mittels Samenspende eines Dritten, sog. heterologe Insemination (Stefan Wehrstedt)
- Theorie und Praxis der Abstammungsbegutachtung mit molekularbiologischen Methoden (Burkhard Rolf / Iris Schulz)
folgen 12 Länderberichte
- Frankreich (Frédérique Ferrand)
- Belgien (Walter Pintens)
- Schweden (Anna Singer)
- die Niederlande (Willem Breemhaar)
- Tschechien (Milana Hrušáková)
- Österreich (Susanne Ferrari)
- Griechenland (Achilles G. Koutsouradis)
- Slowenien (Barbara Novak)
- Italien (Salvatore Patti)
- Spanien (Josep Ferrer i Riba)
- England (Nigel Lowe)
- die Schweiz (Regina E. Aebi-Müller / Matthias Jaggi)
und abschließend der europäische Vergleich (Dieter Henrich).
Wer sich der Thematik rechtsvergleichend oder rechtspolitsch widmen möchte, findet hier ebenso wie derjenige, der in der Praxis (z.B. als Richter, Anwalt oder Notar) einen einschlägigen Fall zu bearbeiten hat, aktuelle, zuverlässige und hilfreiche Informationen aus erster Hand!
Der ausführlichen Darstellung der deutschen Rechtslage
- Der Streit um die Abstammung – Brennpunkte der Diskussion (Andreas Spickhoff)
- Der Streit um die Abstammung aus rechtsberatender Sicht in Fällen künstlicher Befruchtung mittels Samenspende eines Dritten, sog. heterologe Insemination (Stefan Wehrstedt)
- Theorie und Praxis der Abstammungsbegutachtung mit molekularbiologischen Methoden (Burkhard Rolf / Iris Schulz)
folgen 12 Länderberichte
- Frankreich (Frédérique Ferrand)
- Belgien (Walter Pintens)
- Schweden (Anna Singer)
- die Niederlande (Willem Breemhaar)
- Tschechien (Milana Hrušáková)
- Österreich (Susanne Ferrari)
- Griechenland (Achilles G. Koutsouradis)
- Slowenien (Barbara Novak)
- Italien (Salvatore Patti)
- Spanien (Josep Ferrer i Riba)
- England (Nigel Lowe)
- die Schweiz (Regina E. Aebi-Müller / Matthias Jaggi)
und abschließend der europäische Vergleich (Dieter Henrich).
Wer sich der Thematik rechtsvergleichend oder rechtspolitsch widmen möchte, findet hier ebenso wie derjenige, der in der Praxis (z.B. als Richter, Anwalt oder Notar) einen einschlägigen Fall zu bearbeiten hat, aktuelle, zuverlässige und hilfreiche Informationen aus erster Hand!
"(...) Es wäre dringend zu wünschen, dass die aus diesem vorzüglichen Tagungsband zu ziehenden rechtsvergleichenden Erkenntnisse in der aktuellen Debatte über die Fortentwicklung des deutschen Abstammungsrechts sowohl in der Rechtsprechung als auch bei der Gesetzgebung stärker berücksichtigt würden.
(...) Wer sich mit dem Abstammungsrecht wissenschaftlich vertieft beschäftigt, kommt an dieser sorgfältigen rechtsvergleichenden Untersuchung nicht vorbei. Gleichzeitig stellt sie aber auch für Richter und Rechtsanwälte, die mit der Anwendbarkeit eines der untersuchten ausländischen Abstammungsrechte konfrontiert werden, eine in deutscher Sprache in dieser Aktualität, Ausführlichkeit und Zuverlässigkeit sonst nicht verfügbare Informationsquelle dar."
(Prof. Dr. Tobias Helms in FamRZ 2007, 1951 f.)
"(...) Zusammenfassend ist wieder einmal festzustellen, dass es sich um einen inhaltsreichen, anregenden und überaus empfehlenswerten Band handelt."
(Dr. Alexander Schwonberg in ZfF 2007, 264)
"(...) Insgesamt gibt der Band einen sehr instruktiven Überblick über das aktuell geltende Abstammungsrecht in Europa. Der Band stellt eine höchst interessante Lektüre vor allem für solche Leser dar, die sich dem Untersuchungsgegenstand aus reformorientierter Perspektive nähern. Dementsprechend wird auch neueren Erscheinungen wie etwa den "heimlichen Vaterschaftstests", molekularbiologischen Methoden der Abstammungsfeststellung oder der heterologen Insemination besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Auch demjenigen, der sich vornehmlich über bestimmte abstammungsrechtliche Problemlösungen in einzelnen Rechtsordnungen informieren will, ist die Anschaffung des Bandes uneingeschränkt zu empfehlen. Die Beiträge liefern einen sachkundigen und informationsreichen Überblick über die einzelnen Rechtsordnungen. Der Band kann daher auch in der ausländerrechtlichen Praxis, soweit dort Fragen aus dem Abstammungsrecht anfallen, von großem Nutzen sein."
(Prof. Dr. Urs Peter Gruber in ZAR 2009, 71 f.)
"Namhafte Familienrechtler haben das 8. Regensburger Symposium zum Anlass genommen, die dort behandelten Fragen der Abstammung im deutschen und europäischen
Recht vorzustellen. Die inzwischen ja Gesetz gewordene Möglichkeit der Vaterschaftsanfechtung durch den biologischen Vater wird thematisiert und die damit verbundenen Anforderungen an das Klageverfahren. Durch die erheblichen Änderungen in der Gesellschaft (nichteheliche oder gleichgeschlechtliche Elternschaft), Leih- und anonyme Mutterschaft sowie aufgrund der Fortschritte in den Testverfahren stellt sich zunehmend die Frage nach der biologisch-genetischen Herkunft bzw. sozialen Elternschaft und welcher Zuordnung im Streitfall der Vorrang einzuräumen ist.
Mit diesen und weiteren Themen befassen sich die Beiträge und stellen die Rechtslage in anderen europäischen Ländern im Vergleich dar. Dabei werden interessante Perspektiven aufgezeigt und praktische Rechtsfragen konkretisiert. Neben übergeordneten Überlegungen lassen sich die jeweiligen Regelungen in den einzelnen Ländern ablesen und einordnen. Angesichts der zunehmenden Anzahl binationaler Verbindungen werfen familienrechtliche Mandate diese Fragen auf, so dass es angenehm ist, für den schnellen Überblick ein Handwerkszeug zur Verfügung zu haben. Dabei ist es hilfreich, dass im Länderteil die jeweils einschlägigen Vorschriften abgedruckt werden. Gleichzeitig regt das Buch zur Auseinandersetzung mit den rechtspolitischen Argumenten einer Anpassung der Rechtslage an gesellschaftliche Verhältnisse an. Fazit: Lesenswert!"
(RAin/FAin FamR Dorothea Hecht in BerlAnwBl 2009, 188)
(...) Wer sich mit dem Abstammungsrecht wissenschaftlich vertieft beschäftigt, kommt an dieser sorgfältigen rechtsvergleichenden Untersuchung nicht vorbei. Gleichzeitig stellt sie aber auch für Richter und Rechtsanwälte, die mit der Anwendbarkeit eines der untersuchten ausländischen Abstammungsrechte konfrontiert werden, eine in deutscher Sprache in dieser Aktualität, Ausführlichkeit und Zuverlässigkeit sonst nicht verfügbare Informationsquelle dar."
(Prof. Dr. Tobias Helms in FamRZ 2007, 1951 f.)
"(...) Zusammenfassend ist wieder einmal festzustellen, dass es sich um einen inhaltsreichen, anregenden und überaus empfehlenswerten Band handelt."
(Dr. Alexander Schwonberg in ZfF 2007, 264)
"(...) Insgesamt gibt der Band einen sehr instruktiven Überblick über das aktuell geltende Abstammungsrecht in Europa. Der Band stellt eine höchst interessante Lektüre vor allem für solche Leser dar, die sich dem Untersuchungsgegenstand aus reformorientierter Perspektive nähern. Dementsprechend wird auch neueren Erscheinungen wie etwa den "heimlichen Vaterschaftstests", molekularbiologischen Methoden der Abstammungsfeststellung oder der heterologen Insemination besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Auch demjenigen, der sich vornehmlich über bestimmte abstammungsrechtliche Problemlösungen in einzelnen Rechtsordnungen informieren will, ist die Anschaffung des Bandes uneingeschränkt zu empfehlen. Die Beiträge liefern einen sachkundigen und informationsreichen Überblick über die einzelnen Rechtsordnungen. Der Band kann daher auch in der ausländerrechtlichen Praxis, soweit dort Fragen aus dem Abstammungsrecht anfallen, von großem Nutzen sein."
(Prof. Dr. Urs Peter Gruber in ZAR 2009, 71 f.)
"Namhafte Familienrechtler haben das 8. Regensburger Symposium zum Anlass genommen, die dort behandelten Fragen der Abstammung im deutschen und europäischen
Recht vorzustellen. Die inzwischen ja Gesetz gewordene Möglichkeit der Vaterschaftsanfechtung durch den biologischen Vater wird thematisiert und die damit verbundenen Anforderungen an das Klageverfahren. Durch die erheblichen Änderungen in der Gesellschaft (nichteheliche oder gleichgeschlechtliche Elternschaft), Leih- und anonyme Mutterschaft sowie aufgrund der Fortschritte in den Testverfahren stellt sich zunehmend die Frage nach der biologisch-genetischen Herkunft bzw. sozialen Elternschaft und welcher Zuordnung im Streitfall der Vorrang einzuräumen ist.
Mit diesen und weiteren Themen befassen sich die Beiträge und stellen die Rechtslage in anderen europäischen Ländern im Vergleich dar. Dabei werden interessante Perspektiven aufgezeigt und praktische Rechtsfragen konkretisiert. Neben übergeordneten Überlegungen lassen sich die jeweiligen Regelungen in den einzelnen Ländern ablesen und einordnen. Angesichts der zunehmenden Anzahl binationaler Verbindungen werfen familienrechtliche Mandate diese Fragen auf, so dass es angenehm ist, für den schnellen Überblick ein Handwerkszeug zur Verfügung zu haben. Dabei ist es hilfreich, dass im Länderteil die jeweils einschlägigen Vorschriften abgedruckt werden. Gleichzeitig regt das Buch zur Auseinandersetzung mit den rechtspolitischen Argumenten einer Anpassung der Rechtslage an gesellschaftliche Verhältnisse an. Fazit: Lesenswert!"
(RAin/FAin FamR Dorothea Hecht in BerlAnwBl 2009, 188)